Der Plug und die Sklavin Teil 2

Es kann so anders sein. Ich weiß, ich soll den großen, aufblasbaren Plug für dich tragen. Davor habe ich Angst. Ich bin nicht gedehnt. Tatsächlich ist es Monate her, dass ich einen Plug getragen habe. Und ich bin doch so eng. Ich weiß, es wird gleich weh tun. Doch ich weiß auch, dass es schön wird, sobald der Schmerz nachlässt. Ich vertraue dir.

Wir gehen ins Schlafzimmer, wo die Spielzeuge auf mich warten. Ich bin unsicher, nervös. Einen kurzen Moment bleibe ich vor deinem Bett stehen und warte auf das, was geschehen wird. Dann befiehlst du mir mit leiser Stimme mich auf das Bett zu hocken. Natürlich gehorche ich und präsentiere dir meinen Po. Da ist kein Widerstand in mir. Die Angst ist nur ein sanftes Rauschen. Vielmehr Aufregung, als wirklich Angst. Es kostet mich keine Überwindung, meinen Körper zu entspannen. Darin bin ich geübt. Soetwas verlernt man nicht. Doch diesesmal ist es so viel leichter. Ich spüre deine Gegenwart hinter mir, obwohl du mich noch gar nicht berührst. Es ist ein schönes Gefühl. Mit gespreizten Beinen hocke ich auf dem Bett und warte. Ich sehe nicht, was du machst, aber das ist auch gar nicht wichtig.

Ein leises Klacken verrät mir, dass du einen Verschluss geöffnet hat. Das Gleitmittel. Es blubbert laut, als du den Inhalt der Tube hinausdrückst. Gleich ist es soweit. Dann spüre ich eine deiner Hände auf meinen Po. Der Plug ist glitschig und kalt. Du redest mit mir während du ihn langsam in mein enges Loch schiebst. Deine Stimme ist ruhig und sanft. Beruhigende Worte, die mir Mut machen. Ich konzentriere mich viel mehr auf den Klang deiner Stimme, als auf die Worte selbst. Fast zärtlich gibts du mir Anweisungen, wie es es leichter für mich wird. Ich lasse mich fallen. Presse meinen Po dem Plug entgegen, so wie du es mir sagst. Er dringt tiefer und tiefer in mich ein. Nur manchmal tut es etwas weh. Am schlimmsten ist der Moment, in dem die breiteste Stelle in mir verschwindet. Ein kurzer beißender Schmerz, der durch den ganzen Körper geht. Darauf war ich vorbereitet. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, entspanne mich.

Dann pumpst du ihn etwas auf, nur ganz leicht, und stellst die Vibration ein. Es ist das erste mal, dass ich einen Plug mit Vibration trage. Das Gefühl ist intensiv, dringt durch mich hindurch. Lässt mich feuchter werden. Die Fernbedienung und die Pumpe von dem bösen Ding steckts du mir in die halterlosen Strümpfe. Ich stehe auf und lächele dich unsicher an. Du erwiderst mein Lächeln, nimmst mich in den Arm und küsst mich. Ich liebe die Wärme, mit der du mich führst. Diese stille Dominanz. Das natürliche Machtgefälle. Es war noch nie ein Spiel zwischen uns, sondern der einfache Ausdruck dessen, was wir füreinander sind. Du befiehlst und ich gehorche. Kein Zwang, das wird auch niemals nötig sein. Denn du siehst mich und holst nur das hervor, was in mir verborgen ist.

Ich gehe in die Küche, um weiter für uns zu backen. Der Plug vibriert in mir. Es fällt mir schwer, mich auf die einzelnen Arbeitsschritte zu konzentrieren, obwohl ich sie so gut kenne. Ich will zu dir, deine Nähe spüren. Ungeduldig bringe ich die Arbeit hinter mich. Versuche, nichts zu vergessen und nebenbei aufzuräumen. Den Plug spüre ich bei jeder Bewegung. Mal angenehm, mal unangenehm. Mal lässt er mich unvermittelt zum Orgasmus kommen. Ich bin so nass, dass es aus mir heraustropft und an meinen Beinen hinabläuft. Endlich ist alles erledigt und ich kann zu dir. Ich bringe dir ein Bier, knie mich vor dich auf den Boden und massiere dir die Füße. Fußball läuft, aber das interessiert mich nicht. Ich habe nur Augen für dich. Meine Geilheit quält mich. Lässt mich zwischendurch zucken und immer wieder kommen. Es ist ein schlimmes, schönes Gefühl.

Nach ein paar Stunden wird es anstrengend, den Plug zu tragen. Ich merke, dass mein Po schon ganz wund ist. Vorsichtig frage ich, ob du etwas Luft ablassen kannst. Das war keine gute Idee. Denn jetzt nimmst du die Pumpe und siehst mich an. Du lächelst.

„Du möchtest weniger Luft?“, fragst du mich. Ich nicke und schaue demütig auf den Boden vor dich. Dann fängst du an zu pumpen. Weiter und weiter. Bis ich das Gefühl habe zu explodieren.

„Nein, bitte nicht!“, wimmere ich. Ich halte es kaum aus.

„ich könnte jetzt auch das hier machen.“, sagst du und der Plug in mir dehnt sich noch weiter aus.

„Ja, mein Herr.“, hauche ich atemlos.

„Oder, das hier.“ Ich weiß nicht was schlimmer ist: Das Geräusch oder das Gefühl beim erneuten Pumpen. Obwohl ich das Gefühl habe, nicht mehr auszuhalten, geht es doch irgendwie. Demut erfüllt mich. Süße, köstliche Demut. Es ist nicht die Pumpe in deiner Hand, die dir diese Macht verleiht. Du bist es selbst. Ich wimmere und presse meinen Körper gegen dein Bein. Meinen Kopf an deinem Oberschenkel. Deine Nähe tut gut. Dein Geruch. Die Wärme deines Körpers. Ich fühle mich geborgen. Wie sehr mir dieses Gefühl gefehlt hat. Ein paar Mal wiederholst du dieses Spiel. Dann schenkst du mir ein wenig Ruhe bevor es weitergeht …

 

5 Gedanken zu “Der Plug und die Sklavin Teil 2

  1. Charmanter Mistkerl

    Liebe und verehrte Anima,

    Ich finde es anregend und besinnlich deinen Blog zu lesen. Deine Erzählungen sind sehr feinsinnig und für mich empathisch das es neugierig macht weiter zu lesen. Du B I S T wahrlich eine schöne Sklavin in deinem Ausleben und verdienst jeden Respekt. Ich würde tiefen Stolz empfinden eine Sklavia deines Formats besitzen zu dürfen.

    Herzlichst der charmante Mistkerl

    Gefällt 1 Person

  2. Ein sehr sehr geiles Spiel… „Sie“ muss backen, aufräumen, alltägliches erledigen und dabei wird „sie“ zwischen Schmerz und Lust hin- und hergerissen und kommt ab und zu auch unvermittelt. Für beide ein sehr großer Genuss (was hast du da eigentlich gebacken?).

    Gefällt 2 Personen

  3. Anonymous

    Ich kenne so ein Spielchen als Sub ebenfalls, jedoch mit einem Normalen Plug , ich komme dann auch nicht, irgendwann wenn ich dann total geil bin entnimmt er mir den Plug und lässt mich mit meiner Geilheit zurück. Er lässt mich nur zum Orgasmus kommen wenn er es möchte und ich es mir verdient habe. Es ist so schrecklich und gleichzeitig so bittersüß schön. Denn wenn ich dann zum Orgasmus komme ist es um so schöner. Manchmal auch erst nach tagen des immer wieder aufgeilens und nicht kommen dürfens.

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